Wem der Cider also demnächst zu teuer ist, der darf sich
unter anderem gerne bei Herrn Draghi dafür bedanken. Für uns heißt es: abwarten
und Tee trinken … sorry, wir meinten natürlich Cider. In diesem Sinne:
Freitag, 13. März 2015
EZB und EU sei dank: Cider wird jetzt teurer
Am Montag öffnete die Europäische Zentralbank EZB ihre
Geldschleusen und kauft seitdem für zig-Milliarden europäische Staatsanleihen. Dadurch
verliert der Euro im internationalen Vergleich massiv an Wert. Es herrscht zwar
allgemeiner Konsens in sogenannten Fachkreisen, dass die EZB das eigentlich gar
nicht darf – aber das scheint niemanden wirklich zu stören, zumal die heimische
Exportwirtschaft vom billigen Euro profitiert: Ihre Produkte sind für Dollar-Käufer
nun günstig wie lange nicht. Der Haken dabei: Importe, die in Fremddevisen
eingekauft werden, werden teurer, zum Teil massiv. Und das betrifft auch uns
von Cider and more: Da der Euro auch gegenüber dem britischen Pfund seit
Monaten nachgibt und wir fast alles in Pfund einkaufen müssen, wird der Cider
unterm Strich immer teurer (das betrifft übrigens auch profanere
Importprodukte wie z.B. Kaffee, Tee, Zucker oder Rohöl, die in Dollar abgerechnet
werden). Ein Ende der Europolitik scheint noch lange nicht in Sicht – zumal auch
die aktuelle Lage in Bezug auf Griechenland nicht dazu beiträgt, den Euro
wieder erstarken zu lassen.
„Keep calm and carry
on“
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