Freitag, 22. Februar 2013

Zum Grünen Drachen: Sind Hobbits Cidertrinker?

Auenlandfreunde müssten per se eigentlich auch Englandfreunde sein, ist das Auenland doch im Grunde genommen nichts anderes als das idealisierte 'rural England': Flüsse, Seen, sanfte Hügel, liebliche Wälder, wogende Felder und natürlich gut bestellte Gärten - unter anderem auch Obstgärten, insbesondere Apfelhaine. Das schreit geradezu nach Cider im Überfluss. Doch was trinken Ohm Gaffer, Samweis Gamdschie und Konsorten? Bier. Ordinäres Bier. Von Cider ist bei Tolkien keine Rede. Hätte Tolkien seinen Hobbits Cider statt Ale in die Hände gedrückt, wir von Cider and more würden längst Rolls Royce fahren ... Spaß beiseite: Jedes Fantasy-Volk hat seine Besonderheiten in Sachen Alkohol. Elfen trinken Wein - oder ein bernsteinfarbenes Manna, das Wein noch am ehesten ähnelt - Orks kippen sich Schnaps und Fusel hinter die Binde, Barbarenvölker stehen auf Met, und das Bier ist bereits an die Zwerge vergeben; das liegt denen ja buchstäblich im Blut. Warum also so einfallslos sein und den Halblingen ebenfalls Bier als Nationalgetränk aufs Auge drücken? Wir finden: Auenländer sind Cider-Trinker! Warum aber weiß das keiner? Vielleicht, weil der wahre Kenner schweigt und genießt - oder vielleicht, weil Tolkien keinen Cider mochte ... wir empfehlen den Besuchern des Grünen Drachen zu Hobbingen jedenfalls unser Fantastisches Cider-Paket voller Drachen & Goblins!

Mittwoch, 20. Februar 2013

Cider im Eis - oder umgekehrt

Mal ganz unter uns: Der Winter ist nicht unbedingt die klassische Hochsaison für Cider. Bei Minusgraden soll es tatsächlich Zeitgenossen geben, die einem Glühwein aus dem Tetra-Pack den Vorzug geben. Wie kann man nur ... echte Cider-Freunde ficht das jedenfalls nicht an, Stichworte: Cider-Punsch oder Mulled Cider - ein Rezept dafür gibt's zum Beispiel bei uns von Cider and more: der Cider-Punsch. Der Wermutstropfen an der Geschichte: Als Grundlage nimmt man dafür am Besten still Cider; die Cider, die wir anbieten, sind dagegen zur Zeit alle sparkling, sprich mehr oder weniger mit Kohlensäure versetzt - und somit zum Durchglühen eigentlich viel zu schade. Sie tun es aber auch.

Wenn es so richtg knackig kalt ist - so ab minus 10 Grad abwärts - gibt's auch eine andere Alternative, die von innen wärmt: Ice-Cider. Man nehme zum Beispiel 2 Liter Cider, fülle ihn in einen Topf und stelle diesen über Nacht auf Balkon oder Terrasse. Wir haben das mit dem Gold Medal von Gwynt einmal ausprobiert. Über Nacht hatte sich logischerweise eine dicke Eisschicht aus Wasser gebildet. Nachdem die entfernt war - am besten mit einem Bratwender vorsichtig abheben - blieben noch 0,9 Liter Cider-Konzentrat übrig - denn Alkohol gefriert ja bekanntlich weniger schnell als Wasser. Und dieses Konzentrat schmeckt richtig, richtig geil ... aber Vorsicht: Es schädelt auch ordentlich. Wie viel Prozent dieses Konzentrat unterm Strich hat, kann man als Laie nur grob hochrechnen. Egal, Hauptsache, Spaß gehabt - Cheers!

Sonntag, 17. Februar 2013

I am a Cider-Trinker!

Nicht nur zur Faschingszeit darf's gerne auch mal weh tun, was den guten Geschmack betrifft - Stichwort volkstümliche Musik (nicht zu verwechseln mit echter Volksmusik). Und da sind wir hierzulande ja einiges gewohnt (ich sage nur: "Amigos") ... das aber auch die Briten in Sachen Volkstümlichkeit in die Vollen gehen können, beweisen die "Wurzels", eine Musikertruppe aus dem West-Country; womit wir wieder den Bogen zum eigentlichen schließen, dem Cider. Einfach reinhören in "I am a Cider-Trinker":


weitere Cider-Videos unter: Cider and more - YouTube-Videos

Verkauft's ihr diesen Cidre?

Glauben Sie mir: Als Ciderhändler hat man's nicht leicht. Das fängt schon an, wenn die Paletten aus good old England eintrudeln und der Fahrer jedesmal fragt: "Is des a Bier?" Seufz ... naja, manchmal fragt er auch nicht, sondern flucht einfach nur, weil die Paletten sauschwer sind - nämlich so ungefähr eine Tonne pro Stück. Zurück zum Thema: Auch wenn sich Cider hierzulande - gottlob - immer größerer Beliebtheit erfreut, so richtig angekommen ist er noch nicht. Was die Anmerkungen meiner Lieferanten beweisen. Denen versuche ich inzwischen gar nicht mehr groß zu erklären, was es mit den Feinheiten original englischen Ciders auf sich hat, denn damit fahre ich den Karren meistens erst recht gegen die Wand. Also antworte ich, je nach zwischenmenschlicher Einschätzung, entweder mit "Ja, ist Bier, aber aus Äpfeln" oder "ist Most, aber tausendmal besser" - und für Fortgeschrittene: "Wie Cidre, bloß stärker und besser."

Jetzt ist es eine Sache, wenn ein Fahrer im Vorbeigehen fragt, ob das Bier ist, was er da ankarrt - und die Episode dann ad acta legt. Wesentlich enervierender sind da schon nette, liebe Bekannte, gar nicht mal so alt, durchaus höherer Bildungsgrad, die einen bei jeder Begegnung jedesmal aufs neue engagiert-freundschaftlich fragen: "Und? Wie läuft's mit Deinem Cidre?" Schnaub. "Keine Ahnung, ich verkaufe keinen Cidre!" würde man Ihnen am liebsten entgegenraunzen, verkneift es sich dann aber doch mit einem verkniffen-aufgesetzten Lächeln. "Passt scho." sagt man stattdessen kurz und bündig bei uns in Schwaben. Mehr gibt es auch nicht dazu zu sagen, denn den Unterschied zwischen Cider und Cidre hat man ja schließlich schon zur Genüge erklärt - und irgendwann muss es genug sein. Die Kunst des Zuhörens will nun mal gelernt sein, und manch schwäbischer Horizont lässt sich nur schwer erweitern. Naja, Hauptsache, Sie trinken meinen Stoff - sollen sie ihn doch nennen, wie sie wollen, solange sie ihn auch kaufen ... bei Cider and more

Cider für alle! (solange es kein skandinavischer ist)

Stammkunden und Insider (Achtung, Kalaueralarm: Lieber InCider als OutCider) haben es sicher schon gespannt: Unser Sortiment hat sich erheblich erweitert. Neben den bisherigen Cidern mittelständischer Anbieter wie Thatchers oder Aspall gibt's ab sofort auch Exportmarken wie Strongbow (das zu Bulmers gehört) und Bulmers selbst (das widerum zu Heineken gehört; wem unterm Strich Heineken gehört, wissen wir auch nicht - wahrscheinlich irgendwelchen Anzugträgern, die auf globale Gewinnmaximierung aus sind). Warum aber haben wir uns dazu entschlossen? Denn auch weiterhin sind wir der Meinung, dass Cider-Hersteller wie Gwynt y Ddraig oder Thatchers besseren und vor allem reineren Stoff produzieren als die großen Konzerne. Unsere Erfahrung lautet: Je kleiner der Hersteller, desto mehr Apfelwein enthält der Cider, und umso weniger Zusatzstoffe. Womit wir beim springenden Punkt wären: Es ist nur unsere persönliche Meinung, ganz egal, für wie begründet wir sie halten. Wenn knapp 3.000 potentielle Kunden in unserem Shop nach Strongbow oder Bulmers suchen, sollte dem Rechnung getragen werden - denn der Kunde ist König. Das finden zumindest wir von Cider and more. Hauptsache, es schmeckt - was nicht heißen soll, dass wir nicht auch weiterhin für unsere Favoriten werben: Raise your glass to the black dragon - Cheers!

Das komplette Sortiment auf www.ciderandmore.de