Dienstag, 19. März 2013

Cider mit Hefezopf

Schwäbischer Hefezopf und britischer Cider - da stellt sich die Frage, worin die Gemeinsamkeiten liegen - außer natürlich, dass beides für sich genommen köstlich schmeckt. Ob die Kombination von beidem harmoniert, sei einmal dahingestellt ...

Zopf oder Cider, beide male sorgt Hefe dafür, dass am Ende etwas "gescheits" dabei herauskommt, wie der Lech-Schwabe sagt. Mit dem Unterschied, dass beim Zopf Bierhefe, besser bekannt als Backhefe, verwendet wird - ursprünglich ein Abfallprodukt, dass beim Bierbrauen anfiel. Beim Cider ist die Hefe ebenfalls der Katalysator für die Gärung bzw. Fermentierung, in diesem Fall der des Apfelsaftes. Mit ihrer Hilfe wird der Fruchtzucker allmählich zu Alkohol und Kohlensäure umgewandelt. Eine denkbar geniale Sache, da die Hefebakterien vom Apfel bzw. der Birne mitgeliefert werden - sie sitzen von Haus aus auf der Schale der Früchte.

Die Art der Hefe hat einen nicht unerheblichen Einfluss auf Beschaffenheit und Geschmack des Ciders. Die meisten Hersteller helfen ein wenig nach und mischen künstliche Hefen unter, um einen gleichbleibenden Geschmack zu gewährleisten. Merrydown Cider geht einen Sonderweg: Hier werden spezielle Weinhefen beigemischt, der Cider bekommt dadurch einen Hauch von Schaumwein, was Perligkeit und Geschmack betrifft. In diesem Sinne: Cheers!

Merrydown Cider
Merrydown Cider

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